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Wallfahrt und Pilger


Nicht mit den Schritten der Füße wird Gott gesucht, sondern mit Schritten der Sehnsucht. Und das glückliche Finden vertreibt die Sehnsucht nicht, sondern steigert sie. (Bernhard von Clairvaux)

Marienstatt als Wallfahrtsort


Vor rund 550 Jahren entstand mit der Öffnung der Abteikirche auch für Laien eine rege Wallfahrtsbewegung, die die Wirren der Zeit bis heute überdauert hat.

Täglich suchen einzelne Pilger und Pilgergruppen, Gäste und Besucher das Kloster mit dem Gnadenbild von Marienstatt auf. Vor der Schmerzhaften Muttergottes, einem Ort des Gebets und der Stille, tragen sie in Verbundenheit mit den Mönchen ihre Anliegen und Sorgen, aber auch ihren Dank für erfahrene Hilfe vor Gott und empfehlen dies der Fürsprache Mariens.

Zwei verschiedene Kreuzwege auf dem Klostergelände laden Besucher und Pilger ein, das Erlösungswerk Gottes betrachtend und betend nachzuempfinden. Die wunderschöne barocke Parkanlage und das ruhige Nistertal bieten zudem Begegnung mit der Stille in freier Natur. Im klostereigenen Brauhaus oder durch die Klosterküche wird für Pilger- und Besuchergruppen nach Voranmeldung für das leibliche Wohl gesorgt. In der Angebotsvielfalt der Buch- & Kunsthandlung finden sich auch Wallfahrtsandenken zur Erinnerung an den besonderen Tag und Ort.

Vor einigen Jahren haben die Verbandsgemeinden Hachenburg, Altenkirchen und Hamm/Sieg einen Wanderweg geschaffen, der die beiden altehrwürdigen Marienwallfahrtsorte Marienstatt und Marienthal verbindet – der Marienwanderweg (pdf/3,9 MB). Dieser folgt dem klassischen Pilgerpfad der Marienverehrer und führt über eine abwechslungsreiche Strecke durch die Kroppacher Schweiz. An Christi Himmelfahrt pilgern wir von Marienstatt in einer großen Prozession nach Marienthal.

Allein 5000 bis 6000 Wallfahrer pilgern jedes Jahr zum großen Wallfahrtstag (Oktavtag von Fronleichnam) nach Marienstatt. Er geht zurück auf ein Pestgelübde, das nachweislich seit 1489 jährlich eingelöst wird. Bis heute haben Prozessionen aus den Pfarreien des Westerwaldes und des Siegtals, besonders aber von der “Trierischen Insel”, die Tradition der Eucharistiewallfahrt aufrechterhalten.

Kontakt

Wallfahrtsleitung

57629 Marienstatt

Tel.: 02662 / 9535-0
Fax: 02662 / 9535-111
E-Mail: E-Mail schreiben

Wallfahrten und Gottesdienste

Pietà

Das Gnadenbild von Marienstatt lädt die Pilger und Besucher ein, wie es der heilige Bernhard von Clairvaux sagt, „… mitten in den Gefahren, Nöten und Unsicherheiten an Maria zu denken und Maria anzurufen. Solange sie dich an der Hand hält, kannst du nicht fallen.“

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Rückschau

Wappen Marienstatt

Was mein Leben in Marienstatt reicher macht

 Als den wahren Reichtum meines Lebens erkenne ich den Glauben, den Jesus Christus uns verkündet hat. Dankbar bin ich für das „unauslöschliche Mal“ der Taufe.

Meine Berufung zum Leben als Mönch empfinde ich als eine besondere Gnade – Tag für Tag neu, ohne es je anders gewollt zu haben. Marienstatt ist seit 36 Jahren mein Lebensort, an dem ich eine fruchtbare Auseinandersetzung zwischen Aktion und Kontemplation führen kann. Das Kloster ermöglicht mir eine Entfaltung und ein Einbringen von gottgegebenen Charismen, wie ich es „draußen“ vielleicht nicht hätte.

Dass ich seit meiner Priesterweihe die Wallfahrt zum Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes leiten darf, gehört für mich zu den wunderbaren Ratschlüssen Gottes.

P. Martin Pfeiffer


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