Logo

Rückschau

über Gottesdienste und Wallfahrten

Fußwallfahrt: Auf alten Pilgerwegen


Zwei anstrengende aber sehr bewegende Pilgertage haben ca. 40 Pilgerinnen und Pilger am 1. und 2. Juni erlebt. Zum 7. Mal war man wieder auf alten Pilgerwegen unterwegs.

Der Leitgedanke der diesjährigen Wallfahrt: „Für den Frieden in der Welt“! So startete die Pilgergruppe am Freitag nach Fronleichnam von Friesenhagen nach Marienstatt. Nach einer Andacht in der St. Sebastianus Kirche begab man sich auf den Weg zu den Kapellen im Wildenburger Land. Der Besuch galt der Annakapelle, auch „rote Kapelle“ genannt, der Schmerzhaften-Mutter-Kapelle (Strahlenbachskapelle) der Rochus- und der Kreuzkapelle. Tief beeindruckt war die Pilgergruppe jedoch an der Anna Kapelle. Hier erinnerte eine Statio an die Zeit der Hexenverbrennung und man gedachte der vielen Menschen, die hier ihr Leben verloren. Weiter führte der Weg nach Steeg, dann über Birken-Honigsessen nach Wissen, dem ersten Etappenziel. Nach dem Besuch der Messe in der Kirche Kreuzerhöhung gab es ein einfaches Pilgeressen und wer wollte, übernachtete „pilgergerecht“ auf Luftmatratze und Schlafsack. Am Samstagmorgen war die Krankenhauskapelle in Wissen die erste Station des Tages. Von hier führte der Weg zur Heisterkapelle in Schönstein, weiter nach Mittelhof, Dauersberg, Gebhardshain über Limbach und schlussendlich – nach insgesamt knapp 60 km – zum Ziel: Marienstatt. Mit dem Besuch der Vorabendmesse und einem anschließenden gemütlichen Gedankenaustausch im Brauhaus endeten die Wallfahrtstage.

Pilgern ist eine einzigartige Weise, den Glauben mit anderen Menschen zu erleben und zu teilen. So haben wir auch in diesem Jahr wieder miteinander gebetet, gesungen, geschwiegen – aber auch viel Freude gehabt und eine enge und intensive Glaubens-und Weggemeinschaft gebildet. Wir haben reiche, geistliche und menschliche Erfahrungen geschenkt bekommen, die bei vielen Teilnehmern in dankbarer und froher Erinnerung nachwirken.


Zurück