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Gnadenbild

Gnadenbild der „Schmerzhaften Muttergottes“


Seit mehr als 500 Jahren ein bedeutender Wallfahrtsort und ein Ort der Stille und des Gebets.

Um das Jahr 1420 erhielten die Mönche ein Bild der Schmerzensmutter, auch Vesperbild oder Pietà genannt. Es entstand nach 1400 im Donau-Alpenraum. Nachweislich wird die Pietà seit 1476 in Marienstatt verehrt. Mit der Aufstellung der Pietà, wörtlich übersetzt „Mutter des Erbarmens“, entwickelte sich Marienstatt zu einem marianischen Wallfahrtsort.

1947 wurde mit dem Anbau der „Gnadenkapelle“ an das südliche Seitenschiff der Kirche ein neuer Standort für die Pietà geschaffen. Täglich suchen einzelne Pilger und Pilgergruppen, Gäste und Besucher das Gnadenbild der „Schmerzhaften Muttergottes“ auf, ein Ort des Gebets und der Stille. Hier können sie ihre Anliegen, Sorgen und Nöte der Fürsprache Mariens empfehlen, aber auch ihren Dank für erfahrene Hilfe vor Gott bringen.

Video: Mit Abt Andreas vor dem Gnadenbild…

Seit nun mehr als 500 Jahren kommen viele tausend Pilger, besonders aus den Städten und Dörfern des Rheinlandes, des Siegerlandes und des Westerwaldes, in unsere Basilika. Den bedeutendsten Wallfahrtstag bildet der „Große Wallfahrtstag“ eine Woche nach Fronleichnam, wenn 5000 bis 6000 Gläubige – meist zu Fuß – nach Marienstatt pilgern.

Wallfahrt

Salve Regina

Die Gemeinschaft „wallfahrtet“ täglich, am Ende der Vesper, zum Gnadenbild und grüßt die Schutzpatronin Marienstatts mit dem Gesang des „Salve regina“.

Salve, Regina,
mater misericordiae;
Vita, dulcedo et spes nostra, salve.

Ad te clamamus, exsules filii Hevae.
Ad te suspiramus,
gementes et flentes in hac lacrimarum valle.
Eia ergo, Advocata nostra,
illos tuos misericordes oculos
ad nos converte.
Et Jesum, benedictum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsilium ostende.
O clemens, o pia, o dulcis virgo Maria.

Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit,
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
deine barmherzigen Augen
wende uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes.
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.



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